Der Golfplatz als schützenswerter Naturraum

Erfolgreich Putten und Chippen zu Gunsten der Bienen – Golfclub Ortenau lädt zum Golfen ins Gereuter Tal ein

Golfplätze bestehen, so die gängige Meinung, aus intensiv zu pflegenden Grüns und Fairways aus Designer-Gras, das künstlich kurzgehalten wird. Doch wie der Golfplatz des Golfclub Ortenau (GCO) im Gereuter Tal in Lahr Reichenbach zeigt, können Golfplätze etwas ganz Anderes sein: gut die Hälfte des Golfplatzes sind Rough- und Streuobstflächen, Biotope, Wald und Hecken. Die Biotope bieten Lebensraum und Rückzugsgebiete für seltene oder selten gewordene Tiere und Pflanzen, wie das Beispiel der Orchideenwiese im GCO zeigt, wo zur Zeit das gefleckte Knabenkraut blüht. Golfanlagen können so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Natur und zur Förderung der Artenvielfalt leisten, wie Otto Leibfritz, Präsident des Baden-Württembergischen Golfverbandes, betont.

Dieses Ziel verfolgt der GCO auch mit seiner Teilnahme an der vom Bayerischen und Baden-Württembergischen Golfverband, anlässlich des am 20. Mai stattfindenden Weltbienentages, angeregten Süddeutschen Bienenwoche. Ein Großteil der in der Woche vom 17. bis 23. Mai durch den Spielbetrieb erzielten Einnahmen sowie eventuelle Spenden sollen dem Schutz der Bienen gewidmet werden, z.B. durch die Anlage weiterer mehrjähriger Blühwiesenflächen und den Bau eines Insektenhotels.

Im GCO hofft man so, im Rahmen des Projekts „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz in der idyllischen Landschaft des Gereuter Tals leisten zu können.


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